Hünsborn holt neuen Stürmer
Heute 10:30 Uhr|Autor: Werner Leemreize316
Neuer Angreifer kommt von Bezirksligist TuS SG Oestinghausen – Keine Absage für nächste Saison
Beim Wendener Hallen-Gemeindepokalturnier blieb RW Hünsborn gestern Abend als Titelverteidiger mit Platz vier der ganz große Wurf versagt. Erfolgreicher als auf dem Parkett agierte der Landesligist allerdings zuvor bei der Personalplanung für die kommende Saison. „Keine Absage“, lautete das Resultat von Marius Schneider, dem Sportlichen Leiter, nach dem dreistündigen Treffen im Vereinslokal „Zu den Dreikönigen“.
Schon traditionell treffen sich Marius Schneider und Alexander Somborn vom Förderverein am zweiten Tag der Titelkämpfe mit den Spielern, um in gemütlicher Runde mit Kegeln und in Einzelgesprächen die Weichen für die nächsten zwölf Monate zu stellen. Diesmal wurden Nudeln und Gulasch zur Stärkung gereicht. Ob deshalb die Zusammenkunft exakt drei Stunden dauerte, steht nicht fest. Klar ist jedoch, dass mit 80 Prozent der Großteil des Programms erledigt wurde. „Ich bin sehr zufrieden. Das waren unkomplizierte Gespräche“, resümierte Schneider anschließend im Gespräch mit FuPa Südwestfalen.
Ein, zwei Spieler haben sich aus beruflichen oder familiären Gründen eine Bedenkzeit erbeten – alle anderen haben für die kommende Saison zugesagt, so dass der Club alle Stammkräfte halten kann. Mehr noch: Mit David Kunz präsentierten die Rot-Weißen beim Gemeindepokal ein neues Gesicht. David Kunz ist 25 Jahre alt, Stürmer und kickte zuletzt für den Bezirksligisten TuS SG Oestinghausen.
Der athletische Angreifer ist wie RWH-Torwart Marcel Eichler bei der Bundeswehr in Erndtebrück stationiert und hat am vergangenen Mittwoch von seinem alten Verein die Freigabe erhalten. Er verlegt seinen Wohnsitz nach Kreuztal. Zuvor hatte Kunz am Löffelberg mehrere Trainingseinheiten absolviert. „Er hat einen guten Eindruck hinterlassen und wird den Konkurrenzkampf steigern“, sagt Schneider. Nach der Verletzung von Torjäger Marius Uebach, der sich beim 2:2 in Hagen einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen hat, könnte Kunz sich zu einer Alternative entwickeln.
Marius Schneider möchte den Meinungsaustausch mit dem Kader Ende Januar abgeschlossen haben. Unabhängig davon will der Verein für frischen Wind von außen sorgen. Heißt: ein, zwei Neuzugänge sollen nach der aktuellen Saison zum Löffelberg kommen. „Wir wollen keine Ergänzungen, sondern Verstärkungen“, stellt Marius Schneider fest.
Womit der Konkurrenzkampf weiter angeheizt würde, zumal schon neun der insgesamt 14 A-Jugendlichen, die aus dem Talentschuppen in den Seniorenbereich stoßen, ihre Zusage für die erste oder zweite Mannschaft gegeben haben.
Bericht. Fupa.net