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Spielbericht Rot-Weiß Hünsborn 3 gegen Attendorn/Schwalbenohl 2

Das Auffanglager gescheiterter Existenzen entführte nicht nur drei Punkte aus Schwalbenohl! Zusätzlich fuhr man noch mit einem üblen Schnupfen in Richtung Heimat. Man traf sich am Samstag um 13:15 Uhr um geschlossen die zweite von drei Reisen in die Hansestadt anzutreten. Die Stimmung war ausgelassen gut, das Wetter hingegen ausgelassen schlecht.

Die Mannschaftsaustellung hielt einige Überraschungen bereit, da einige Ausfälle kompensiert werden mussten. So hatte Ziege 2 als bester Torschütze die Ehre als Innenverteidiger aufzulaufen. Schiedsrichter war der Starreferee Jan F., welcher für seine souveräne Art der Spielleitung im ganzen Kreis bekannt ist. Aufgrund des aktuellen Erfolgs reiste auch die heimische Ultraszene mit nach Attendorn. So konnten 5 (in Worten: Fünf) treue Fans begrüßt werden. Es kann gesagt werden: Das Interesse an der Dritten ist einfach gegeben und allgegenwärtig!

Das Spiel begann. Sofort hatte die Dritte deutlich mehr Spielanteile, war aber mal wieder zu blöd den Ball aufs Tor zu bringen. Während man hinten einen recht guten Ball spielte, strahlte man in der Offensive eine Gefahr aus wie ein kleines, knuddeliges Stück Holz. Geschwindigkeit in diesem Spiel: Fehlanzeige! Hätte man die Zeit eines 50 Meter Sprints stoppen wollen, hätten man seine Stoppuhr getrost gegen einen Kalender eintauschen können. In der 15. Spielminute war es Wurm, der die Murmel aus 25 Metern an die Latte knallte, die einzige wirkliche „Chance“. Das was die Gastgeber hingegen zeigten, war mehr Langholz als in jedem Sägewerk. Highlight der ersten Halbzeit war somit ganz klar der Schiedsrichter, welcher Situationen aus ca. 80 Metern sehr gut sehen und beurteilen konnte und das im Alter von geschätzten 70 Jahren.

Halbzeitfazit: Ein Spiel, ungefähr so spannend wie die Gesamtausgabe von „Nils Holgersson“ gelesen von einem Schaf!

Zweite Halbzeit, gleiches Bild. Wieder war man nicht in der Lage den Ball aufs Tor zu dreschen. Wenigstens erspielte man sich im Laufe der zweiten Hälfte nach und nach gute Torchancen, die ungenutzt blieben. Und wenn ich hier schreibe „gute Torchancen“, dann meine ich keine „guten“Torchancen, sondern so RICHTIG FETTE SCHEIßDINGER! So fett, dass sie bald schon als abschreckendes Beispiel für kommende Weight-Watchers-Kampagnen weiterleben werden! So fett dass es fast schon ekelig ist! Aber anstatt diese Hochkaräter einfach in den Kasten zu hämmern, machte die Dritte es wie ein Haufen sehr hässlicher Prostituierte: Man verkaufte sich einfach schlecht! 3 weitere Male traf man die Latte. Man hätte meinen können die Dritte arbeitet zusammen bei einem örtlichen Schrotthändler, so geil wie man auf Aluminium war! Als sich die anwesenden Zuschauer bereits mit dem Unentschieden zufrieden gaben, war es schließlich in der 87. Minute Torben Arns, der einen Abpraller mit Mach 3 in die Maschen knallte. Da erzitterten sogar die Tropfsteine in der Atta-Höhle!

Die restlichen Minuten spielte man locker runter, sodass die Partie 1:0 gewonnen wurde. Ein verdienter Sieg, wenn auch recht glücklich. Das Trainerteam rund um Coach Arni Achtung hat nun die Aufgabe die Fehler zu analysieren und die Truppe auf das kommende 9er-Spiel gegen SV Attendorn 2 einzustimmen.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Trainer Arni Achtung:Ich bin kurz vorm Herzinfarkt! Wir haben wirklich noch einige Baustellen an denen wir arbeiten müssen. Ich freue mich natürlich über die drei Punkte, aber wir müssen effektiver werden! Jetzt muss ich aber erstmal aufs Klo!“

Torben Arns:In Fußballfachkreisen nennt man mich nur „Gillette Fusion“, weil ich alles rasiere, was mir in den Weg kommt!“

Andreas Waffenschmidt:Dieser Julian Schneider ist wirklich sehr interessant!“

Nico Boubas: „Μερικές φορές τρυπώ με το Τζατζίκι!“