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Spielbericht Rot Weiß Hünsborn 3 gegen Rhode/Biggetal 2

Am Sonntag hatte die Dritte Welle vom Löffelberg die Zweitvertretung der Spielgemeinschaft Rhode/Biggetal zu Gast. Der Herbst zeigte sich von seiner schönsten Seite, genauso wie es T. Bruch tat. Dieser stand zum zweiten Mal in der laufenden Saison im Kader und hatte sich extra hübsch gemacht. Auffällig war sein frecher Haarschnitt den er selber als „wild and dirty“ bezeichnete. Aufgrund einiger Ausfälle gab die Dritte ein ungewohntes Bild ab. Neben einiger Verletzungen, gönnten sich einige Spieler an diesem Wochenende einen „Liebesurlaub“, unter anderem Trainer und Torwart Arni Achtung. Im Tor gab somit heute Martin „die belgische Wand“ Basch sein Debut. Zusätzlich rückten D. Kinkel, Jens Becker sowie Felix Waffenschmidt in den Kader. An der Linie stand kein geringerer als Trainerlegende und Ex-Coach Matthias Hoffmann. Er stellte sich dieser Herausforderung und wirkte bereits Tage zuvor sehr angespannt. Herzlich begrüßt wurden auch die anwesenden 31 Zuschauer, welche sich diesen fußballerischen Leckerbissen nicht entgehen lassen wollten und die Weberhaus-Arens in einen Hexenkessel verwandelten. Ich meine, sind wir doch mal ganz ehrlich: „Hünsborn 3 gegen Rhode/Biggetal 2“. Da hört man doch bereits am Namen welche Qualitäten hier an den Tag gelegt werden.

Pünktlich um 13:00 Uhr wurde das Spiel angepfiffen. In der ersten Viertelstunde spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab. Zwingende Angriffsversuche gab es auf beiden Seiten kaum. Hünsborn investierte anschließend mehr und fand immer besser ins Spiel. Beste Chancen fanden nicht den Weg ins Tor. Zu finden waren die Bälle jedoch beim Tennisplatz, bei der Wacholderhütte, in Freudenberg, Kapstadt und auf dem Mond. Die tobende Meute musste bis zur 29. Minute warten, ehe sie sich (in Extase versetzt) von Ihrer Kleidung trennten und sich vor Freude über den Boden wälzten. Jens Becker setzte sich im Sechzehner gut durch und ballerte das Spielgerät in die Maschen. Die Elf vom Löffelberg machte es jetzt wie die Juroren bei „The Voice of Germany“ und waren einfach mehr am Drücker, was fehlte war der letzte Impuls. Die Gäste kamen hier und da auch mal zum Abschluss. Die Bälle wurden vom souveränen Keeper Basch jedoch einfach pariert oder vorbeigeguckt. Abpfiff, Halbzeit! Für die Halbzeitshow waren diesemal D. Kinkel und Ziege 1 verantwortlich, welche einen eigenen Showtanz einstudiert hatten, der die Menge begeisterte.

Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit herrschte somit eine ausgelassene Stimmung auf der heimischen Sportanlage. Unser Team kam ebenfalls mit einer Menge Schwung aus der Kabine. In der 48. Spielminute war es Tim „Dämon“ Schönauer der einen Abpraller zum 2:0 verwandelte. Das Spiel war jetzt wie ein Kraftfahrzeug, welches mit 100 Sachen auf einen zugerast kommt: Eher nicht so gut! Die Gäste kamen wieder etwas besser ins Spiel, brachten es aber nicht fertig „die belgische Wand“ zu überwinden. Dieser M. Basch brachte alleine durch seine Präsenz die Gegnerische Mannschaft durcheinander. Er flog durch die Kiste mit der Kraft eines Adlers und der Eleganz eines Schwans. Hätte der Naturschutzbund Deutschland die Wahl zum Vogel des Jahres 2019 um ein paar Wochen verschoben, so hätte die gute alte Feldlerche aber einpacken können! Viel passierte nicht mehr.

Das Auffanglager gewinnt mit 2:0 und grüßt weiterhin von der Tabellenspitze.

 

….Und irgendwo in der Ferne, hörte man eine Toilettenspülung.

 

Stimmen zum Spiel:

 

M. Hoffmann: „Ich bin wirklich froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Meine Nervosität war unerträglich, verflog glücklicherweise heute im Laufe des Morgens. Wissen Sie, ich habe mir heute Morgen ein wirklich fabelhaftes Cellokonzert auf WDR 3 angehört, mit einer Variation von Anton Schachenhofer am Kontrabass. Endgültig beruhigt und fast schon berauscht hat mich dann das filigrane Oboenspiel von Dominik Wollenweber.“

 

D. Clemens: Der Unterschied zwischen dem Spiel der Gäste und diesem einen Typen, der all das Ersparte seiner Eltern nahm, ins Casino einritt und die gesamte Kohle sofort auf eine einzige Zahl gesetzt hatte beim Roulette? Dieser eine Typ hatte zwar auch nix gewonnen, aber immerhin eine Idee.

 

T. Bruch: „Viele Leute fragen mich was mein Geheimnis ist. Ich verrate es euch. Es ist das Shampoo, welches mein Haar so kräftig und geschmeidig macht.“

 

Hans Peter Baxxter: „I am the horseman“