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Spielbericht Rot Weiß Hünsborn 3 gegen SV Ottfingen 3

Bereits am Mittwoch den 07.11. begab sich die Dritte zum Derby nach Wilhelmstal-Nord. Nach der Niederlage im vergangen Spiel musste hier unter Flutlicht eine gewaltige Reaktion gezeigt werden. Als die Truppe am Siepen ankam, guckte man jedoch etwas dumm aus der Wäsche. Die Gastgeber zauberten ein gewaltiges Ass aus dem Ärmel. Im Tor stand kein geringerer als der aktuelle WWE Universal Champion Brock Lesnar. Selbst Julian „Sheamus“ Schneider, welcher nach eigenen Aussagen wegen muskulärer Probleme und starkem Übergewicht ausfiel, zeigte sich sehr irritiert.Ebenfalls fehlte übrigens T. Bruch, der sich beim Versuch Kartoffeln zu kochen schwerste Verbrennungen zuzog. Was auch bei der Ankunft in Ottfingen sofort auffiel, war einen gewisse Feuchtigkeit, welche von oben auf die Erde herabprasselte. Nach ausgiebiger Analyse war jedem klar, dass dies nur eins bedeuten konnte: Es regnete! Für die mitgereisten 25 RWH-Anhänger war es somit ein unangenehmes Unterfangen.

Etwas früher als geplant wurde die Partie angepfiffen. Es war eine sehr zähe erste Hälfte. Während man in der Defensive die Bälle besser bearbeitete als jeder Stammkunde im Puff, wirktedie Offensive so verzweifelt wie ein unter Paruresis Leidender auf einer öffentlichen, gut besuchten Toilette. Zum Ende erarbeitete man sich einige gute Gelegenheiten die kläglich vergeben, oder von B. Lesnar im Ottfinger Kasten vereitelt wurden. Die Gastgeber macht zu Beginn gewaltigen Druck, bauten im weiteren Verlauf nach und nach ab. Chancen, welche nicht den Weg ins Tor fanden, entstanden nur durch dumme Ballverluste im Hünsborner Mittelfeld. Torlos ging die Begegnung in Halbzeitpause.

Scheinbar gab es seitens des Trainers in der Halbzeit einen gewaltigen Anschiss. Die Leistung unserer Dritten konnte ab der 45 Minute deutlich gesteigert werden. Während man vorne in der ersten Halbzeit so verwirrt rumlief, als würde man im „Haus das Verrückte macht“ den Passierschein A38 suchen, erarbeitete man sich in Halbzeit Zwei beste Gelegenheiten. In der 49. Spielminute war es dann der „Professor“ D. Somborn, welcher mit seinen unmenschlichen, super lockeren und frisch eingeölten Oberschenkeln, einen brachialen Hammer auf den Ottfinger Kasten knallte, welchen Keeper Lesnar nicht festhielt. Tim „Dämon“ Schönauer war mit seinem Knackarsch zur Stelle und schob das Spielgerät zärtlich zum 1:0 über die Linie. Die Arni-Elf ließ jetzt nicht locker undarbeitete auf das 2:0 hinaus. Auffällig hierbei war der eingewechselte griechische Superstar Nico „Theofanis“ Boubas, welche über den Platz wirbelte wie Crash Bandicoot, der anthropomorphe Beuteldachs aus der gleichnamigen Videospielreihe. Gerüchten zufolge saß sein Trikot an diesem Abend besonders locker, da explizit dieses vom Ehrwürdigen des Gipfels des Olymps höchstpersönlich mit Olympia, dem Weichmacher der Götter gewaschen wurde. Ottfingen konnte dieser Druckphase nichts entgegenstellen, sodass R. Rademacher nach schöner Hereingabe per Direktabnahme zum 2:0 vollendete. In Sicherheit gewogen ließ man die Gastgeber kommen was auch zu der ein oder anderen guten Gelegenheit führte.  Jannik „Marsupilami“ Freund vereitelte diese Gelegenheiten problemlos indem er seinen drahtigen Körper durch die Kiste katapultierte und diverse Bälle entschärfte. Auf der anderen Seite erhöhte der „Dämon“ höchstpersönlich auf 3:0, nachdem der prominente Ottfinger Keeper einen Distanzschuss nicht festhalten konnte.

Es kam die 73. Spielminute. Ein kollektiver Jubel schallte über die Sportanlage. Nach einem ausgiebigen Warm-Up kam es zu einer der bedeutendsten Einwechslungen in der laufenden Saison. Er war lange nicht fit genug, dann war er verletzt, dann hatte er Spätschicht, dann hatte er Nachtschicht, dann hatte er keine Lust, dann hatte er einen Schnupfen, dann kam er einfach nicht, dann war er wieder nicht fit und plötzlich stand er da! Sein Helm beengte ihn. Er nahm ihm die Sicht und er musste weit sehen. Sein Schild war schwer. Er nahm ihm das Gleichgewicht und sein Ziel war weit entfernt. Mit den Worten: „SPARTANER! NOCH HEUTE SPEISEN WIR IN DER HÖLLE!“, betrat Ziege 1 um 20:22 Uhr den Platz. Als dieser dann auch noch im Mittelfeld den Ball bekam, und mit einem Antritt wie eine Teermaschine in Richtung Tor raste, kochte die Stimmung im Hünsborner Fanlager. Da Ziege 1 in Gedanken bereits beim Torjubel war, bei dem er sich feierlich die Kniebandagen auszog, legte er sich den Ball zu weit vor und stieß mit dem Torwart der Gastgeber zusammen. Dies sollte noch erhebliche Folgen haben. Ottfingen gab sich jetzt auf, sodass Hünsborn komplett die Kontrolle über das Spiel übernahm. Weitere gute Chancen fanden aber nicht den Weg ins Tor.

Abpfiff, Derbysieg, 3 Punkte! Und im nächsten Moment gab es plötzlich Tumulte vor der Hünsborner Bank. Brock Lesnar warf Ziege 1 vor, er wäre absichtlich in ihn reingesprungen. Hier ein Erinnerungsprotokoll Aussage: „Bla bla bla Wi**ser, bla bla bla Ar***loch, bla bla bla dein Leben hängt am seidenen Faden. Bla bla bla **** *** *** ***** *** ***********“.

Die Folge war eine rote Karte für den Ottfinger Keeper, der sich nun voll und ganz auf das nächste Match gegen Brown Strowman konzentrieren kann, und Ottfingen ein nicht unansehnliches Torwartproblem beschert.

Schulterzuckend, zurückhaltend und ganz ruhig (Wie man ihn halt kennt) ging der „Champ“ Ziege 1, der Schrecken von St. Pauli, zum Duschen in die Kabine.

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Arni Achtung: „Ganz wichtige drei Punkte! Der Sieg war völlig verdient. Ich habe heute auf meinen Einsatz im Tor verzichtet. Der Jannik braucht einfach die Praxis und muss noch einiges lernen. Ich hingegeben bin vollkommen!“

 

Henrik „Hafen“ Kinkel: „Ich hatte Bock auf Party und habe mir deshalb extra meine kunterbunte Disco-Bandage umgeschnallt.“

 

Tim Schönauer: „Zwei Tore, zwei Stück Fleischwurst! Mit scharfem Senf! Diesen gibt es ja bekanntlich in jedem guten Haushalt!“

 

Chris Tolzin: „Nachdem meine Suche nach meiner Hose in Deutschland erfolglos war, kann sie eigentlich nur in Jordanien sein.“