Spielbericht RW Hünsborn 3 gegen VSV Wenden 3
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Spielbericht RW Hünsborn 3 gegen VSV Wenden 3
Das Spiel aller Spiele, die Mutter aller Derbys, das wahrhaftige deutsche El Classico stand an! Der Tabellenführer aus Hünsborn traf auf den Tabellenzweiten aus Wenden. Das Aushängeschild vom Löffelberg traf auf das Aushängeschild vom Nocken! Eine Begegnung mit mehr Feuer als im Popocatepetl und so emotionsgeladen wie Mia Malkova in ihrer Galarolle im preisgekrönten Liebesfilm „Big Wet Asses“.
Sämtliche Hotels in der näheren Umgebung waren ausgebucht, da sich die gesamte Nation dieses Fußballspektakel nicht entgehen lassen wollte. Leider brach der öffentliche Nahverkehr kurzfristig zusammen, sodass „nur“ 30 Leute den Weg auf den Löffelberg fanden. Im Vorverkauf konnten 80.000 Tickets zum absoluten Schnäppchenpreis von 0 Euro an den Mann gebracht werden. Die Kollegen von SKY, welche sich zu Saisonbeginn die TV-Rechte für einen zweistelligen Eurobetrag und einer Palette Apfelwein sicherten, konnten nicht anwesend sein. Lt. Aussage des TV-Senders versperrte ein schlafendes Relaxo den Weg und eine helfende Pokeflöte sei an einen gewissen Ash Ketchum vor Jahren ausgeliehen und nie zurückgebracht worden. Echt Schade!
Während sich die Dritte aus Hünsborn gutgelaunt am Löffelberg zusammenfand, waren die Gäste aus Wenden etwas geknickt. Ihr Toptorjäger „Die Bergziege“ Keller meldete sich krankheitsbedingt ab. Fachdiagnose: „Timor Derb“. Zu Deutsch: Akute Derbyangst. Auf Hünsborner Seite fehlten Ziege 2 wegen Trunkenheit, Wurm, der an seiner Hollywood-Karriere arbeitete, sowie „Professor“ Somborn, welcher bekanntlich verletzt ist. Unterstützung kam von der Altliga in Form von Thorsten „Schüppe“ Arns.
Kurz vor 13:00 Uhr ertönte der Anpfiff, woraufhin sofort klar zu erkennen war, dass dieses Spiel nicht der gewünschte fußballerische Leckerbissen sein wird, wie erhofft. Im Gegenteil! In den ersten Minuten verhielten sich beide Teams wie ein frisch verliebtes Pärchen, welches kurz vor dem ersten Mal steht: Vorsichtig, total nervös und immer wieder wurde hektisch versucht das Spielgerät in Position zu bringen, um zum Ziel vorzustoßen. Während Hünsborn versuchte das Spiel geordnet aufzubauen, agierte der VSV im Forstwirt-Style. Hauptsächlich Langholz! Konditionswunder Boubas war mal wieder nach 20 Minuten gesundheitlich am Rande seines Daseins, ließ sich aber (um es vorweg zu nehmen) erst in der 79 Minute auswechseln. Ein ganz klassischer „Brexit-Wechsel“. Er kündigte an dass er raus will, bleibt aber noch drin bis er wirklich gar nicht mehr tragbar ist. In der 40. Spielminute durfte der RWH zum ersten Mal jubeln. Ein Freistoß aus ca. 40 Metern nagelte Missel kompromisslos und unhaltbar für den bärenstarken Gästekeeper in die Maschen. Mit dieser Führung ging es in die Pause. Und liebe Leser halten Sie sich fest: Mit dieser Führung ging es auch wieder raus!
Man dachte, dass Wenden jetzt gewaltig Dampf machen würde. Sinnbild hierfür war der auffällige Spieler und leidenschaftliche Scirocco-Fahrer M. Jung, welcher in seiner Freizeit gerne mal durch die Gegend grätscht. Aber die gesamte Wendener Truppe war sportlich so aktiv wie der kleine dicke Grundschüler Klaus, welcher beim Weitsprung bei den Bundesjugendspielen nicht mal die bis zur Sandgrube kommt und sich im Anschluss noch einen Kringel Fleischwurst quer in die Schnauze ballert! Folgerichtig markierte Tim „Dämon“ in der 67. Spielminute das 2:0. Das erlösende 3:0 erzielt Tim Koch nach einer herausragenden Kombination mit Fußballlegende „Schüppe“, woraufhin das Spiel auch abgepfiffen wurde.
Letztendlich kann gesagt sein, dass dieses Derby das Niveau der Partie zwischen Wattenscheid und Bochum hatte, jedoch brutal war wie das Sargmatch zwischen dem Undertaker und dem neuen WWE-Superstar „Ansgar the Dampfgarer“.
Die Aftershowparty, bei der die Spieler der wohl sympathischsten Truppe vom Nocken ebenfalls teilnahmen, ging bei reichlich Apfelwein und Gesang bis spät in die Abendstunden.
DIE dritte MANNSCHAFT vom Löffelberg bedankt sich sowohl bei den Gästen als auch bei allen Zuschauern!
In der kommenden Woche folgt ein Auswärtsspiel bei der Zweiten Welle vom FSV Helden.
Stimmen zum Spiel:
Arni Achtung: „Ich bin stolz auf meine Truppe. Das war eine gute kämpferische Leistung. Einen muss ich jedoch hervorheben, nämlich mich selbst. Ich bin einfach ein scharfer Typ der vier Spiele kein Gegentor kassiert hat! Und jetzt nehmt mich bitte alle in den Arm! Ich brauche etwas Zärtlichkeit“
Edel-Fan Christian Halbe: „Ich als Elektriker fand das Spiel sehr elektrisierend!“
Manfred Arns:„Ich muss gestehen, beim 3:0 habe ich vor Freude kurz zu einem britischen Slowfoxtrott im 4/4 Takt angesetzt. Es konnte mich einfach nichts mehr halten!“
David „Professor“ Somborn: „3:0 das ist wirklich ein besonderes Ergebnis. Denn die 3 das ist nicht nur irgendeine Zahl. Nein! Sie ist eine natürliche Zahl zwischen Zwei und Vier. Sie ist ungerade und eine Primzahl! Mehr so der Free-Jazz unseres Zahlensystems! Und genau deshalb sind die Dritten Mannschaften auch die Aushängeschilder ihrer Vereine!“