VSV Wenden – Rot-Weiß Hünsborn I (Do 19:30)
Schade, dass sich die Wendener Vereine gegenseitig die Zuschauer wegnehmen“, meinte Wendens Sportlicher Leiter Achim Hoffmann auch angesichts der Derbies, die in der Bezirksliga heute ausgetragen werden.Er sieht seine Mannschaft heute nicht unbedingt in der Favoritenrolle: „Wir haben in unserem kleinen Kader drei verletzte Spieler. Andre Schilamov, Michel Alfes und Florian Bublitz fallen aus. Letzterer hatte noch Glück im Unglück, dass in Drolshagen ’nur’ die Kniescheibe herausgesprungen war und sofort wieder eingerenkt wurde. Bänder sind nicht in Mitleidenschaft gezogen. Er muss wohl zwei bis drei Wochen pausieren.“ Und gleich sechs Spieler seien zuletzt so stark erkältet gewesen, dass man ein Testspiel in Wiehl absagen musste, ergänzte Hoffmann. Als Gastgeber des Derbies wollen die Wendener diese personellen Schwächen mit noch mehr Motivation ausgleichen.
Foto: Julian Kaiser
Hünsborns Trainer Andreas Waffenschmidt geht relativ gelassen in die Partie: „Für uns ist es zwar dämlich, dass wir nach dem turnusmäßig spielfreien Sonntag gleich mit dem Derby in die Saison einsteigen. Wir wissen also nicht, wo wir stehen. Bei den Vorbereitungsturnieren haben wir zwar zweimal gegen Wenden gespielt. Aber beiden Teams fehlten wichtige Spieler. Das waren Muster ohne Wert. Auch weil mit Michel Schuchardt ein wichtiger Offensivspieler ausfällt, wollen wir es aus einer stabilen Abwehr mit Kontern versuchen. Den Druck haben sowieso die Wendener“, macht Hünsborns Coach auch aus seiner Taktik kein Geheimnis. Das letzte Derby im April gewann seine Elf in Schönau mit 4:0.
Bericht: Fupa