RWH II – FC Eiserfeld (Sonntag 13:00 Uhr)
Rot-Weiß Hünsborn II – FC Eiserfeld (So 13:00)
In souveräner Manier Meister der A-Kreisliga geworden, aber nach zwei Spielen in der neuen Umgebung noch ohne Zählbares: Der Reserve von RW Hünsborn (16./0) geht es wie so vielen Aufsteigern in die Bezirksliga – nicht zuletzt dem VfR Rüblinghausen im Vorjahr. Am Sonntag empfangen die „Löffelberger“ den letztjährigen Rangsechsten FC Eiserfeld (11./1), der bislang allerdings auch nur einen Zähler mehr auf der Habenseite verbuchen kann und genau so unter Druck steht wie der Aufsteiger.
„Die Stimmung ist weiterhin sehr gut, aber wir müssen schnellstens kapieren, dass in der Bezirksliga ein anderer Wind weht“, mahnt Coach Ansgar Arns, der konkretisiert: „Wir müssen den Ball erst einmal vom eigenen Tor weghalten und im Aufbau genauer und konzentrierter spielen. Offensiv brauchen wir mehr Laufbereitschaft und Aggressivität, damit wir mehr Anspielmöglichkeiten haben. Wir müssen erst einmal gut stehen und schauen wie sie spielen“, will der RWH-Coach anscheinend etwas defensiver agieren lassen als zuletzt.“
Jede Menge Baustellen, die Arns also nach dem Kirmes-Wochenende mit seiner Truppe zu beackern hatte, wenngleich auch die Gäste aus dem Siegerland langsam aber sicher ihren ersten „Dreier“ einfahren sollten.
Foto: mk
Denn zwei 2:0-Führungen hat der FCE an den ersten beiden Spieltag aus der Hand gegeben, das kann durchaus schon früh in der Spielzeit an den Nerven zehren. „Es ist kein konditionelles Problem, sondern eins der Konzentration“, sagt Jan Fünfsinn, der Neu-Coach des FC Eiserfeld. Der „Dreier“ war sowohl in Salchendorf als auch zuletzt gegen Neuling Türk Geisweid drin, wie Fünfsinn betont, denn man habe drei richtig gute Halbzeiten gespielt, eine Menge an Torchancen gehabt, aber vergessen, das dritte Tor zu machen. „Das müssen wir lernen. Wir haben eine gute Mannschaft und wenn wir alles abrufen, werden wir auch unsere Punkte holen“, ist sich der B-Lizenz-Inhaber sicher.
Auffällig: Im neuen System („Die Mannschaft hat jahrelang anders gespielt, das ist jetzt ein Lernprozess“) wackelt der FCE defensiv noch gewaltig (sechs Gegentreffer in zwei Partien), sodass Fünfsinn hofft, dass seine Mannen bei der Reserve des Landesligisten, „den Schalter umzulegen.“ Klar ist: Alles andere als ein Sieg würde den letztjährigen Rangsechsten vorläufig erst einmal im Tabellenkeller landen lassen.
Schiedsrichter: Jannik Jaschewski