RWH I – Rot-Weiß Erlinghausen (So 15:30)

„Das wird eine Standortbestimmung für uns“, prophezeit Hünsborns Trainer Andreas Waffenschmidt für das erste Heimspiel der Saison gegen RW Erlinghausen (3 Punkte/3:3 Tore). Und der Coach schiebt gleich seine Begründung hinterher: „Wenn eine Mannschaft seit gefühlten fünf Jahren die meisten Tore in dieser Liga geschossen hat, dann muss man sie auch diesmal auf der Rechnung haben.“ In der Tat: Der Aki-Watzke-Klub, zuletzt 2:1-Sieger gegen den SC Drolshagen, stand in der jüngeren Vergangenheit stets für Spektakel und geballte Offensiv-Power.

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in dieser Saison noch besser abzuschneiden als zuletzt. Da ist eine gute Defensive die Basis – und die ist am Sonntag gegen Erlinghausen besonders gefordert“, sagt Waffenschmidt, der neben Marius Uebach auch auf Michel Schuchert (Achillessehnenentzündung) und Marlon Ezekwe (beruflich verhindert) verzichten muss.

Den Sieg im bisher einzigen Saisonspiel beim Lokalrivalen VSV Wenden (2:0) ordnet Waffenschmidt derweil gewohnt nüchtern ein. „Über allem stand das Ergebnis. Fußballerisch war sicherlich noch Luft nach oben. Es war nicht alles Gold, was bei uns glänzte. Ich bin froh, dass der ganze Derby- und Kirmes-Trubel jetzt vorbei ist und wir wieder in einen normalen Rhythmus kommen.“ Der geht am Sonntag los: Nach dem Derby ist vor der „Standortbestimmung“ gegen Erlinghausen . . .

Schiedsrichter: Alessandro Cordi

Berich: Fupa