II. Mannschaft

RWH II – FC Eiserfeld 1:4


Für Neuling RW Hünsborn 2. ist der Fehlstart perfekt, für den FC Eiserfeld sieht die Welt nach dem 4:1-Auswärtserfolg im „Wendschen“ nun schon wieder deutlicher rosiger aus. Die 95 Zuschauer wurden in der Weber-Haus-Arena allerdings lange Zeit nicht wirklich mit schönem Fußball für ihr Ausharren bei extrem schwülen Temperaturen belohnt.

Zwar gingen die Eiserfelder gleich mit ihrer ersten Großchance in Führung – Thomas Rainer Brühl scheiterte nach einem Freistoß zuerst am riesig reagierenden Jannik Freund, war dann aber gedankenschnell wieder zuerst am Leder und netzte ein (9.) –, doch gut tat das dem weiteren Verlauf lange Zeit nicht. Die Gäste hatten aufgrund der Zweikampfhoheit im Mittelfeld viel Ballbesitz, ließen das Spielgerät aber meist nur horizontal durch die eigenen Reihen laufen, während die Heimelf beim Versuch, viel Vertikalität ins Spiel zu bringen, also die Spitze zu suchen, unzählige Fehlpässe verbuchte. Hinzu kam mit Referee Sven Bonner ein Unparteiischer, der auf jede kleinste Emotionalität seitens der Spieler und Trainer – und es war ein absolut faires Spiel – mit seiner Einrede und Karten reagierte.

Ein Mix, welches der gesamten Partie lange nicht gut tat. Nach 61 Minuten nutzte der Aufsteiger dann seine ersten dicke Möglichkeit und glich durch Fabian Thiem nach Flanke von Philip Arns aus und hätte kurz darauf bei der zweiten Chance von Daniel Niklas sogar in Führung gehen können. „Wir haben nach dem 1:1 einen Gang höher geschaltet und waren insgesamt die geduldigere Mannschaft“, resümierte Gäste-Linienchef Jan Fünfsinn aber richtigerweise, dessen Elf nach dem Ausgleich Gas gab, durch Lukas Weber (65. und 84.) sowie Marius Dreker (87.) dreimal traf, drei weitere Hundertprozenter liegen ließ und aufgrund der Leistungssteigerung im letzten Drittel der Begegnung auch verdient den ersten Saisondreier einfuhr.

Schiedsrichter: Sven Bonner – Zuschauer: 95
Tore: 0:1 Thomas Rainer Brühl (9.), 1:1 Fabian Thiem (61.), 1:2 Lukas Weber (65.), 1:3 Lukas Weber (84.), 1:4 Marius Dreker (87.)

Bericht: Fupa