VfR Rüblinghausen – RWH II
„Ich wollte sehen, dass wir uns den Allerwertesten aufreißen. Es geht nur über den Kampf und die Geschlossenheit und die war heute da. Daher bin ich auch sehr zufrieden“, freute sich Ansgar Arns, der Übungsleiter von Rot-Weiß Hünsborn 2., über das 3:3 beim VfR Rüblinghausen und den ersten Punktgewinn in der neuen Umgebung, den Fabian Thiem in der Nachspielzeit mit seinem verwandelten Elfmeter (nach Foul an Sebastian Bley) rettete.
Das war vom Zeitpunkt her glücklich, allerdings nicht aufgrund der 92 zuvor gezeigten Spielminuten, in denen Rüblinghausen zwar etwas mehr Ballbesitz hatte und auch deutlich mehr Chancen kreierte, die Gäste aber kämpferisch dagegenhielten. „Das Remis hat sich Hünsborn verdient. Sie haben sich das Glück, was sie hatten, hart erarbeitet“, meinte auch VfR-Linienchef Avdi Qaka, der von keinem hohen Niveau sprach und moserte: „Wir haben den Gegner wohl zu leicht genommen. Wir besitzen noch lange nicht die Klasse, eine Partie zu gewinnen, wenn wir weniger als 100 Prozent geben. Es ist eine Sache der Konzentration: Bist du nicht dabei, fehlt es nicht nur hinten, sondern auch vorne.“ Im Mittelpunkt stand dabei Gäste-Keeper Jannik Freund, der von Arns ein Extra-Lob erhielt und als Krönung seiner starken Leistung im ersten Durchgang auch noch einen Handelfmeter von Johannes Burghaus hielt (25.).
Ohne Daniel Niklas, der zur Landesliga-Truppe abkommandiert wurde und dort prompt traf, gelangen den Wendschen trotzdem drei „Hütten“. Durch den spielenden „Co“ Christian Kadimsky (10.) und Philip Arns (60.) ging RWH sogar zweimal in Führung gingen, Florent Ahmeti (19.) und Burghaus (79.) glichen aber aus, bevor Ufuk Seyhan zwei Minuten vor Ende das vermeintliche Siegtor für den VfR erzielte, welches Thiem aber noch erwidern konnte.
Tore: 0:1 Christian Kadimsky (10.), 1:1 Florent Ahmeti (19.), 1:2 Philip Arns (60.), 2:2 Johannes Burghaus (79.), 3:2 Ufuk Seyhan (88.), 3:3 Fabian Thiem (90. Foulelfmeter)
Bericht: Fupa