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FLVW ehrt 23 „Corona-Helden“ aus Sportvereinen

Nadine Halbe vom Fußball- und Leichtathletik-Verband ausgezeichnet

Von Lokal Plus
Redaktion

Hünsborn. Die Pandemie stellt seit vielen Monaten alle Menschen vor große Herausforderungen. Auch in den Vereinen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) waren deshalb kreative Lösungen und viel Engagement gefragt, um die eigenen Mitglieder in Bewegung zu halten und darüber hinaus auch gesellschaftlich zu unterstützen. Mit dem Sonderpreis „Ehrenamt in der Corona-Pandemie“ will der FLVW seinen Mitgliedern zeigen, dass dieser Einsatz gesehen und vor allem auch wertgeschätzt wird. Aus dem Kreis Olpe befindet sich Nadine Halbe vom Verein Rot-Weiss Hünsborn unter den Geehrten.

In allen 29 Kreisen hatte der Verband den Sonderpreis ausgeschrieben. Eingegangen sind zahlreiche Bewerbungen mit vielen großartigen Ideen und Beispielen, wie sich Vereine auch unter schwierigen Bedingungen engagieren. „Der Einsatz vieler Vereinsmitglieder in dieser schwierigen Zeit ist kaum in Worte zu fassen. Mit diesem Preis wollen wir in besonderer Weise Danke sagen“, erklärt Marianne Finke-Holtz, FLVW-Vizepräsidentin Vereins- und Verbandsentwicklung.

Was mit Hygiene-Konzepten für die Wiederaufnahme des Trainings- und Spieltriebs und jeder Menge Hilfsaktionen rund um die Nachbarschaft der Vereine begann, entwickelte sich immer mehr zu digitalen Angeboten, um auch in der aktuellen Situation Angebote für die Sportler zu schaffen. „Wir sind froh, so viel Einsatz und Herzblut in unseren Vereinen erleben zu dürfen“, sagt FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski. Und auch der Ehrenamtsbeauftragte Gottfried Dennebier weiß so viel Engagement zu schätzen. „Die Vereine sollen wissen, dass sie auch ohne aktiven Spielbetrieb von uns wahrgenommen werden und wir ihre herausragenden Leistungen mehr als zu schätzen wissen.“Nadine Halbe wird für ihren Einsatz geehrt

Nadine Halbe vom Verein Rot-Weiss Hünsborn hat sich seit Beginn des ersten Lockdowns umgehend als Mittelsperson zwischen Vorstand und den Mitgliedern engagiert und wurde deshalb vom FLVW als „Corona-Heldin“ ausgewählt. Organisatorische Aufgaben wie das Benachrichtigen der Mitglieder über die temporäre Unterbrechung des Sportangebots hat sie sofort eigenständig in die Hand genommen. Frühzeitig hat sie sich als „Corona-Beauftragte“ zur Verfügung gestellt und das gesamte Hygiene-Konzept mitsamt Aufstellung der Absperrungen, Anbringung von Hinweisschildern und Erläuterungen der Maßnahmen an alle Trainer und Helfer rund um Sportplatz und Sportverein geleitet.

Als Lohn winkt den bislang 23 gemeldeten Corona-Helden aus Westfalen eine Ehrungsveranstaltung und Präsentübergabe im SportCentrum Kaiserau. „Sobald es möglich ist, möchten wir in einem würdigen und passenden Rahmen die Ehrenamtler bei uns gebührend feiern“, versichert Marianne Finke-Holtz.

(LP)

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