Fortuna Freudenberg – Rot-Weiß Hünsborn II (Do 19:00)
Zweiter Spieltag, zweiter Aufsteiger vor der Brust: Aufgrund der „Wendsche Kärmetze“ empfängt Fortuna Freudenberg bereits heute Abend in Büschergrund die Zweitvertretung von Rot-Weiß Hünsborn, die zwar ihre Auftaktpartie gegen den SV Ottfingen mit 0:1 verlor, aber keineswegs die schwächere Mannschaft war. Als „jung und lauffreudig“ schätzt Freudenbergs Trainer Dominic Solms die Rot-Weißen ein. Er geht davon aus, dass der Nachbar seiner Mannschaft „alles abverlangen wird.“ Das tat, spätestens auch in der Schlussphase bei der Saisonpremiere, auch Neuling Türk Geisweid, der nach der 3:0-Führung der Fortuna in den letzten zehn Minuten noch einmal bis auf ein Tor heran kam. „Wir haben aber im Kollektiv den Kampf angenommen und sind als Mannschaft aufgetreten. Lediglich in der Ausnutzung unserer offensiven Möglichkeiten sehe ich Verbesserungsbedarf“, erklärt Solms, dessen Elf mit dem 3:2 im oberen Leimbachtal einen guten Start feierte, aber am Ende zittern musste und nun natürlich im ersten Heimspiel nachlegen möchte. Bis auf Nico Görzel steht wohl der selbe Kader zur Verfügung wie am letzten Wochenende.Foto: Jost-Rainer Georg
Verloren, aber trotzdem irgendwie gewonnen. Die Gefühlslage bei Aufsteiger RW Hünsborn 2. war nach dem unglücklichen 0:1 gegen Ottfingen irgendwo zwischen riesiger Enttäuschung und Stolz auf die eigene Leistung anzusiedeln. „Die Jungs brauchen den Kopf nicht hängen lassen. Wir haben einem Titelaspiranten alles abverlangt. Wir hatten uns vorgenommen, sie 90 Minuten zu ärgern. Und das ist uns gelungen“, erklärt Coach Ansgar Arns, der ein klares Chancenplus gesehen hatte. Klar, dass der Neuling seine zweite Chance auf den ersten „Dreier“ nun bei Fortuna Freudenberg nutzen will.
Dennis Niklas wird nach seiner unnötigen Roten Karte gegen den SVO – neben dem Ergebnis der einzige weitere Wermutstropfen – vorerst vom Rand aus zuschauen müssen.
Schiedsrichter: Kazim Coskun
Bericht: Fupa