Landesliga: Hasper SV – RW Hünsborn 0-2
Spielbericht Siegener Zeitung von Werner Leemreize
Drei Punkte, 5. Platz – kein Schönheitspreis
RW Hünsborn ist nicht ausgerutscht. Mit dem verdienten 2:0 (0:0)-Auswärtssieg beim nach 13 Punktspielen immer noch sieglosen Schlusslicht Hasper SV erfüllte der Landesligist aus dem Wendener Land seine Pflichtaufgabe zu vollster Zufriedenheit.
Jan-Peter Stein in der 48. und der eingewechselte Jonathan Knott in der 90. Minute sicherten den Gästen den siebten Saisonsieg und den 5. Tabellenplatz. „Heute gab es keinen Schönheitspreis zu gewinnen“, resümierte der Hünsborner Trainer Andreas Waffenschmidt, der nach dem 3:0-Heimsieg über den SSV Meschede nun mit Genugtuung den zweiten Zu-Null-Erfolg in Folge seiner Elf registrierte. Für Kapitän Steffen Hatzfeld, der wegen einer Oberschenkelverletzung fehlte, hatte der Coach Sebastian Braas aufgeboten.
Der Hasper SV verbuchte mit einem Pfostenschuss in der 1. Halbzeit nur einzige klare Chance.
Spielbericht www.derwesten.de von Christopher Stolz
RW Hünsborn klettert auf fünften Platz
Rot-Weiß Hünsborn klettert in der Landesliga zwei weiter Richtung Spitzengruppe.
Nach dem 2:0-Sieg beim Hasper SV findet sich die Mannschaft von Trainer Andreas Waffenschmidt bereits auf dem fünften Tabellenplatz wieder.
So souverän wie das Ergebnis anmutet, war die Leistung allerdings nicht.
Nach gutem Start Faden verloren
„Wir haben nach sehr gutem Beginn den Faden verloren. Es war über 90 Minuten ein sehr zerfahrenes Spiel. Letztlich haben wir aber verdient gewonnen“, sagte der Hünsborner Coach nach dem Spiel.
Es dauerte bis zum Beginn der zweiten Halbzeit, bis Jan-Peter Stein seine Rot-Weißen beim Tabellenletzten in Führung brachte. Aus 17 Metern Torentfernung nahm er sich in der 47. Minute ein Herz und schoss den Ball platziert am Torwart vorbei in die Maschen.
Knott sorgt mit 2:0 für Erlösung
In der Phase nach dem Tor bis zehn Minuten vor Abpfiff war dann plötzlich Haspe spielbestimmend. Davon war Andreas Waffenschmidt alles andere als begeistert: „In den 20 Minuten zwischendurch konnten sie uns ihr Spiel aufdrängen. Da hätten wir durchaus ein Tor kassieren können. Der Gegner war in der Phase unberechenbar.“ Erst in der Nachspielzeit erlöste der eingewechselte Jonathan Knott seine Hünsborner, als er einen von Torwart Wurm eingeleiteten Konter eiskalt abschloss. Ebenso schnörkellos fiel auch das Fazit seines Trainer Andreas Waffenschmidt aus: „Wir müssen jetzt einfach den Mund abwischen und uns über den Sieg freuen.“