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Rot Weiß Hünsborn 3 gegen Bleche/Germinghausen 2

Das war’s! Das letzte Spiel im Jahr 2018 ist gespielt. Unsere Dritte Welle vom Löffelberg, entführte drei wichtige Punkte aus dem Dorf unter der A45.

Es war Sonntag der 09.12.2018. Bereits in den frühen Morgenstunden trat man die Reise in den Raum Drolshagen an, um pünktlich zum Gastspiel in Bleche einzutreffen. Der Kader schien auf den ersten Blick unverändert, doch beim genauen Hinsehen konnte eine Faustdicke Überraschung entdeckt werden. Der holländische Schwarzgurt „Schlüppes Dan Hollen“ feierte seinen ersten Auftritt im Trikot der Arni-Elf. Zwar saß dieser nur auf der Bank, trotzdem stand dieser Ausnahmespieler somit öfter in diesem besonderen Kader als beispielsweise ein Marius Uebach!

Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr zurückhaltend. Das Geschehene in den ersten 10 Minuten war wie ein Reh, welches man zu Hause im Wohnzimmer vor dem Kamin großgezogen hat: Nix Wildes. Im Anschluss kam unsere Dritte jedoch etwas besser in Fahrt und erspielte sich die ein oder andere gute Gelegenheit. Beispielsweise kloppte Clemens das Spielgerät an den Außenpfosten. Bleche agierte nur mit Langen Bällen. Und genau so ein langer Ball sorgte für zwei verheerende Fehler in der Hünsborner Defensive, was wiederum dazu führte, dass der Stürmer der Gastgeber kurzerhand im Sechzehner aus dem Bild getreten wurde. Die Elfmeter-Entscheidung des Schiedsrichters Peter Rau, welcher eine souveräne Partie lieferte und das Spiel permanent unter Kontrolle hatte, war somit folgerichtig. Auch wenn unser Keeper als Elfmeterkiller bekannt ist, konnte er den Strafstoß nicht pariere, womit man in Minute 23 hinten lag. Die Dritte erholte sich von diesem Rückschlag allerdings recht schnell. Zwei Minuten später war es Ziege 2, welcher einen Annahmefehler des gegnerischen Keepers ausnutze und zum 1:1 traf. Bei dieser Aktion verletzte sich der Blecher Torhüter und konnte nicht mehr weiterspielen. Auf diesem Weg wünschen wir eine gute Genesung, sofern dies noch nicht geschehen ist (Ist ja schließlich schon fast zwei Wochen her).Wie eine verzweifelte Hausfrau beim Familienduell, war der RWH jetzt mehr am Drücker. In der 35. Spielminute war es Lukas „Terodde“ Knott, der das Kunststück vollbrachte den Ball von der Grundlinie im Tor unterzubringen. Somit führt dieser mit zwei Treffern die Torschützenliste im Hause Knott an. Sieben Minuten später knallte es erneut im Kasten der Gastgeber. Nach einem ziemlichen Durcheinander im Strafraum fasste sich ein Akteur der heimischen Mannschaft ein Herz und knallte den Ball ins eigene Gehäuse. Danke dafür! Mit diesem 3:1 ging es in die Pause.

Spielertrainer Arni Achtung war in der Halbzeitpause völlig zurecht, genau wie die meisten Torschüsse auf sein Tor, ungehalten. Klar man führte, aber die Art und Weise wie die Tore gefallen sind, war doch mehr als glücklich. So musste eine deutliche Leistungssteigerung her!

Diese kam selbstverständlich nicht. Die Defensive stand abermals gut. Diese verhielt sich wie ein städtisches Wasserwerk und klärte nahezu jeden Scheiß der auf sie zukam. Die Probleme lagen mal wieder im Mittelfeld und in der Offensive, welche nicht in der Lage waren, das Spiel vernünftig aufzubauen. Ziege 2, Wurm, Clemens, der Dämon, Theofanis Boubas, Fischer, Professor, Knuddels Henrik….Sie alle waren wie Rohöl, weil sie einfach nicht raffiniert waren! Erschwerend war das Wetter, welches urplötzlich von Regen in eine schmerzhafte Hagelschauer umschlug. An einen Spielabbruch war allerdings nicht zu denken, schließlich spielen in der Kreisliga D noch Männer. Anders als alles was höher oder in der Kreisliga B spielt! Das Spiel plätscherte vor sich hin, und in der 75 Minute durfte Arni Achtung zum zweiten Mal hinter sich greifen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld tauchte ein Blecher völlig frei vor Arnis Kiste auf und versenkte den Ball eiskalt. So wurde das Spiel doch nochmal hektisch. Die Dritte Welle schaffte es aber das Ergebnis über die Zeit zu bringen und beendet das Jahr mit einem glanzlosen Sieg.

Alle sind sich einig: Die Pause wird uns gut tun.

Für die Dritte geht es am 05.01.2019 mit dem legendären „Schubkarren-Cup“ in Littfeld weiter. Der erst Bus mit ca. 40 Plätzen war bereits nach kurzer Zeit ausgebucht. Wir freuen uns über jegliche Art der Unterstützung bei diesem sportlichen Großereignis.

Zum guten Schluss möchten wir uns herzlich bedanken. Zum einen bei allen Zuschauern,  nicht diese die nur Interesse heucheln, sondern die die tatsächlich mit uns mitfiebern. Des Weiteren bei allen Gönnern und Gebern, insbesondere der Wernerschaft 85,  Schlossberg Werbung Freudenberg sowie Getränkelieferant „Olle“ Schmidt. Ebenfalls danken wir allen Lesern, die diesen niedergeschriebenen  Mist hier regelmäßig verfolgen. Man freut sich doch immer wieder über die positive Resonanz.

Es war ein sehr ruhiges Jahr ohne großartige Vorkommnisse. Nur kurz konnte von Unmut gesprochen werden, als die vereinsinterne Diskussion aufkam „Warum hat die doofe Dritte keine Salate für die Abschlussfeier gemacht?“

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen frohe Weihnachtsfeiertag und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019!

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Arni Achtung: „Was ein Sonntag. Ein klassisches 0,75-Spiel. Nichts Halbes und nichts Ganzes. Was zählt sind die drei Punkte und die Tabellenführung. Im kommenden Jahr wird dann wieder angegriffen!“

 

Christoph „Schlüppes“ Schütze: „Schade dass ich nicht zum Einsatz gekommen bin. Durch meinen wieselflinken Laufstiel hätte ich einiges bewirken können. Jetzt entspanne ich erstmal und höre meine Lieblingsmusik von Ossi Ostborn.“

 

Tim Luca Fischer: „Als ich den Elfmeter verschuldet habe sagte mein Kopf mir: Bleib Ruhig Tim-Luca du musst nicht gegen die Regeln verstoßen. Meine Beine brüllten währenddessen nur Rama-Lama Ding Dong! prügel ihn ins Universum! Da konnte ich halt nicht anders. “

 

Rade Lucic: „Hier ist etwas großes entstanden. Diese Dritte wird die Welt verändern!“