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Spielbericht Rot Weiß Hünsborn 3 gegen SPVG Iseringhausen

Nach vier spielfreien Wochen durfte die Dritte Welle vom Löffelberg auch mal wieder ins Spielgeschehen der Kreisliga C eingreifen. Zu Gast war die Spielvereinigung aus Iseringhausen. Für den leidenschaftlichen Love-Island-Liebhaber Torben Arns ein ganz besonderes Spiel, da er einige Jahre für die Gäste aktiv war. Abermals erwies sich der RWH als guter Gastgeber, welche den Eintrittspreis von 0,00 Euro nicht erhöhten.

Es war der 22. September. Dieser Tag ist ja bekanntermaßen der Ehrentag der Elefanten. Und das Spiel, liebe Leser, war wie etwas, das man bei genauem Hinsehen stets in der Nähe eine Elefantenherde entdecken kann: Ein riesiger Haufen Scheiße!

Nach dem Anpfiff war es ein grausames Spiel. Beide Seiten waren nicht ansatzweise in der Lage einen vernünftigen Angriff auszuspielen. Es war langweilig, uninteressant und beschämend! Gut, dass für diese Partie niemand zur Kasse gebeten wurde! Der parallel im Fernsehen auf Super RTL laufende zeitlose Erfolgsfilm „Barbie – Traumvillaabenteuer“ war vermutlich spannender. Während die Hünsborner Offensive in Kollektiv komplett abtauchte, war wenigstens die Defensive um die Innenverteidiger Koch und Solbach auf der Höhe und machten jegliche „Versuche“ der Gäste zu Nichte. Die Gäste aus dem Brachtpetal, umgeben von den Hügeln des südwestlichen Sauerlandes, hatten zwei gute Gelegenheiten mehr als unserer Dritte…nämlich zwei. Ein etwas glücklicher Abschluss, welcher ans Aluminium knallte, sowie ein Elfmeter. Ein Elfmeter der so unfassbar schlecht geschossen wurde, sodass dieser Versuch sich verhielt wie ein sehr unzufriedener, zickiger Mensch in einer Beziehung; kläglich vergeben! Keeper Pischel hielt diesen Versuch kurz vor der Pause. Es folgte die mit Abstand beste Aktion der ersten Hälfte: Der Pausenpfiff!

Die Halbzeitshow, gestaltet von Boubas und dem scharfen Hafen, umfasste einen Ausdruckstanz zum Thema Planlosigkeit, welcher den Titel „Wer bin ich, und was mach ich hier überhaupt“ trug.

Währenddessen marschierte der Coach Arni Achtung in die Kabine. In seinem Blick spiegelte sich das blanke Entsetzen aufgrund der Leistung seiner Schützlinge wieder. Sollte es in Halbzeit 2 zu einer überraschenden Wendung der Geschehnisse kommen? …NATÜRLICH NICHT!!!

 

Die Dritte machte genau da weiter wo man aufgehört hatte. In einem eigentlich klassischen 0:0 Spiel, waren es jedoch die Gäste die in der 56. Spielminute in Führung gingen. Nachdem im Mittelfeld der Zugriff fehlte gelangte der Ball zum Iseringhausener Offensivmenschen, welcher aus spitzem Winkel den Ball ins Tor schob. Die Arni Elf wurde erst gut 10 Minuten vor Schluss wach und sorgte für etwas Gefahr. Allerdings knallte Celal U. einen Freistoß Richtung Zwiebelturm, Hafen war gedanklich noch bei der Halbzeitshow und Arturs M. vergaß vor lauter Laufen das schießen, sodass alle Möglichkeiten ungenutzt blieben.

Der Abpfiff glich für alle einer Erlösung! Einige Besucher mussten nach der Partie wegen starker Augenschmerzen Prof. Dr. Patrick aufsuchen.

Fazit: Das Spiel war wie einlagiges Toilettenpapier: Für ‘n Arsch!

Hier eine Auflistung mit Dingen, die interessanter sind und mehr Spaß machen, als dieses Fußballspiel:

– Im Stau stehen

– Sich mit Papier zwischen den Fingern schneiden

– Taff das Lifestyle Magazin

– Gras beim Wachsen zusehen

– Jemandem dabei zusehen, wie er/sie Gras beim Wachsen zusieht

– Sich selbst den linken Arm absägen

– Sich anschließend den rechten Arm absägen lassen

– Ein saftiger Zungenkuss mit einem Bären

(Liste beliebig erweiterbar)

 

Jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen. Es kann schließlich nur besser werden. Dass diese Leistung unterirdisch war, weiß die Mannschaft selbst am besten.

In der kommenden Woche trifft DIE dritte MANNSCHAFT im Derby auf die Zweitvertretung von SV Wilhelmstal Nord.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Coach Arni Achtung: „Ich bin wirklich sehr enttäuscht von der heutigen Leistung. Ich erwarte sowohl im Training als auch am kommenden Wochenende eine deutliche Reaktion aller Spieler!“

 

Torben Arns: „Solche Spiele sind wirklich nicht schön. Ich werde bei solch knappen Spielen immer sehr nervös und wenn ich nervös werde, muss ich immer pupsen.“

 

Nikolas „Wutz“ Köhler: „Ein Tag zum vergessen! Umso mehr freue ich mich auf den Tag an dem die Dritte Mannschaft geschlossen an der Neujahrswanderung der qualmenden Socken im Januar teilnimmt. Das wird ein Fest!“

 

Ziege 1: „Ich konnte heute leider nicht ins Spielgeschehen eingreifen, da ich mir gestern richtig einen in die Sakristei georgelt habe!“