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Spielbericht RW Hünsborn gegen SG L.O.K. 2

Der Spielbericht wird präsentiert von:

Während in unmittelbarer Nähe zur Weber Haus Arena der Tag des deutschen Fertigbaus gefeiert wurde, feierte DIE dritte MANNSCHAFT vom Löffelberg den Tag des Doppelpacks.

Bei klassischem Mai-Wetter, welches aus Regen, Schnee und einer arktischen Kälte bestand, durfte das Aushängeschild aus Hünsborn die Zweite der Spielgemeinschaft Lütringhausen-Oberveischede-Kleusheim (kurz: L.O.K.) begrüßen. Da das Hinspiel 1:2 verloren ging, rechnete niemand mit einer L.O.K.eren Partie. Wiedermal pilgerten Menschenmassen aus der ganzen Region auf die Sportanlage um sich diesen Leckerbissen ansehen zu können. Der Tabellenerste spielte gegen den Tabellenvierten. Eine wahrlich verL.O.K.ende Begegnung. Man bedankte sich bei 25 Besuchern.

Etwas verspätet wurde das Spiel bei herrlichem Bratwurstgeruch und fetzigen Beats aus der direkten Nachbarschaft angepfiffen. Vamos! Apropos fetzig: Schiedsrichter der Partie war kein geringerer als der berufliche Rausschmeißer und stolze Besitzer eines Samurai Schwerts aus der Schmiede Hattori Hanzos namens „Budd“ welcher durch seinen Auftritt in Quentin Tarantinos Meisterwerk „Kill Bill“ Weltruhm erlangte. Um es vorwegzunehmen, es war eine souveräne Schiedsrichterleistung.

Hünsborn bestimmte die Anfangsphase klar und deutlich, während die Gäste es machten wie ein Koloskop bei einer Darmspiegelung und sich tief hinten rein knallten. Die RWH Anhänger mussten bis zur 18. Spielminute warten bis sie zum ersten Mal jubeln durften. Boubas, der griechische Superstar, machte vier Gegner auf dem linken Flügel mit seinem Signature Move „The Greek rage of destiny“ nass und spielte einen flachen Ball auf den heraneilenden Celal Ullah, welcher den Ball eiskalt im langen Eck unterbrachte. Im weiteren Verlauf hatte die Arni-Elf weitere gute Gelegenheiten zu erhöhen, scheiterte jedoch entweder am Keeper oder an sich selbst. Mit der verdienten Führung ging es in die Pause. Niemand ahnte welches Spektakel sich in der zweiten Halbzeit ereignen sollte!

Die Halbzeitshow, welche diesmal von Hafen, Dämon und Eichert gestaltet wurde, zeigte eine fantastische und leidenschaftliche Inszenierung der bekannte Oper „Il barbiere di Siviglia“ (deutsch: Der Barbier von Sevilla). Hierbei handelt es sich um eine Opera buffa in zwei Akten von Gioachino Rossini. Das Libretto stammt von Cesare Sterbini auf Grundlage des Schauspiels Le barbier de Seville von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais. Zu Tränen gerührt und angepeitscht wie Ackergäule, erlebten die tobenden Menschenmassen den Anpfiff zur zweiten Halbzeit.

Zu Beginn lief alles etwas zäh, aber in der 61. Spielminute fasste sich Andy Mayer ein Herz und digitierte auf Level Ultra. Er tanzte sich mit der Leichtigkeit einer Meise und der Eleganz eines Schwans, durch das komplette Mittelfeld und legte auf Boubas ab, der den Ball nur noch im Tor unterbringen musste. Zwei Minuten später war es erneut Andy Mayer, der den Ball im Mittelfeld bekam. Anschließen machte er es wie ein Henna Tattoo und ging ab. Es folgte ein guter Pass auf Boubas welcher seinen Doppelpack schnürte und auf 3:0 erhöhte. In der 69. Spielminute war es wieder Andy Mayer der sich bis in den Sechzehner durchtankte und querlegte sodass der mittlerweile eingewechselte Tim Dämon nur noch zum 4:0 einschieben musste. Was ein Typ dieser Mayer ist! Mich persönlich würde es nicht wundern, wenn er sich nach dem Spiel eine Fledermausmaske aufgesetzt und Verbrecher gejagt hätte! Zehn Minuten später schnürte der „Dämon“ seinen Doppelpack. Und wer war beteiligt? Klar, der Mayer! Kurz darauf hätte sich dieser sogar fast selbst belohnt, als er frech wie er ist, den Torwart aus 40 Metern überwinden wollte. Leider ging sein Ball knapp drüber. Kurz vor Schluss durfte dann Celal Ullah ebenfalls seinen zweiten Treffer verbuchen, welcher auch den Endstand darstellen sollte.

Ein hochverdienter und wichtiger Sieg, mit dem im Vorfeld nicht alle gerechnet haben. Jetzt geht es am kommenden Wochenende um Alles. Im Topspiel gegen den Zweitplatzierten aus Dahl kann das Auffanglager für gescheiterte Existenzen die Meisterschaft perfekt machen.

Wir würden uns freuen wenn uns unsere Gönner und Geber lautstark unterstützen. Gleichzeit bitten wir alle, die sich in den letzten Monaten und Jahren einen Scheißdreck für uns interessiert haben zu Hause zu bleiben.

Es wird ein schwieriges Spiel, aber wir sind hochmotiviert. Und dieser Satz verhält sich wie ein Windstoß zur Kerze: Kannste von ausgehen!

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Arni Achtung: „Wahnsinn. Das war heute wirklich total super toll. Jetzt haben wir es nächste Woche selbst in der Hand den Sack zu zumachen. Hihi….ich habe Sack gesagt.“

 

Andy Mayer: „Ich habe nie gesagt dass ich Batman bin. Ich habe nur gesagt, dass man Batman und mich noch nie zusammen in einem Raum gesehen hat!“

 

Thomas Schrage: „Wenn ich bald wieder im Kader binmache ich es wie ein Praktikant in einer Gärtnerei. Ich werde allen zeigen was ne Harke ist!“

 

Sebastian Koch: „Der Billy und ich hinten drin, wir sind wie Pizzabäcker. Wir machen nur runde Sachen.“