SV 1931 Ottfingen – SV Rot-Weiß Hünsborn II (So 14:30)
SV 1931 Ottfingen – SV Rot-Weiß Hünsborn II (So 14:30)
Am „Siepen“ treffen zum Rückrundenauftakt zwei Seriensieger aufeinander: Denn sowohl der SV Ottfingen (4./30) als auch die Reserve von Rot-Weiß Hünsborn (9./18) waren zuletzt erfolgreich – und das auch mit Auswirkungen: Denn nach fünf „Dreiern“ in Folge ist der SVO bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Weißtal herangerückt, während der Neuling durch drei „Dreier“ in Serie seinen Vorsprung auf die zwei Ränge unter dem Strich auf zehn Zähler ausgebaut hat.„Wir freuen uns alle auf das Derby gegen den letztjährigen Vizemeister. Wir hätten uns vor drei, vier Jahren nicht vorstellen können, in einer Liga mit Offingen spielen zu können. In meinen Augen liegt der Druck beim Gastgeber, der unbedingt oben dran bleiben möchte. Wir können befreit aufspielen und haben im Hinspiel gezeigt, dass wir den Favoriten ärgern können“, erklärt Daniel Niklas, der mit sechs Treffern beste Angreifer der Hünsborner, der, wie auch seine Teamkollegen, in den letzten Wochen so richtig in Fahrt gekommen ist. „Wir haben verstanden, worauf es in der Bezirksliga ankommt, agieren jetzt mehr als Mannschaft als in den ersten Spielen und sind auch im Abschluss effektiver geworden“, kennt der Offensivspieler die Gründe für den Aufschwung und zeigt sich zugleich mit der Hinrunde sehr zufrieden.
Aber nicht nur er. „Wir haben eine zufriedenstellende Hinrunde gespielt. Dennoch stehen wir nicht auf dem Platz, auf dem wir stehen wollen. Wir müssen dafür noch hart arbeiten“, findet Sebastian Erner, dessen Ziel der Titel ist und der anmerkt: „Wir haben zuletzt die Fehler analysiert und sind enger zusammengerückt. Dazu hat jeder im Kader beigetragen. Wir haben teilweise noch Phasen, in denen wir den Gegner stark machen und müssen es schaffen, über 90 Minuten in allen Bereichen das Beste rauszuholen.“ Stimmt, denn so klar, wie beispielsweise das Ergebnis beim 6:1 zuletzt gegen Türk Geisweid war, so schwer tat sich der SVO lange Zeit. Ein ähnliches Spiel könnte es nun auch gegen die Hünsborner Zweite geben. „Uns erwartet keine einfache Aufgabe, denn die Hünsborner kommen sicherlich mit viel Selbstvertrauen zu uns. Das wird ein intensives Derby mit hoffentlich vielen Zuschauern“, hofft der Ottfinger Kapitän.
Personell hat SVO-Trainer Uwe Kipping die Qual der Wahl und muss lediglich auf Torwart Jonas Niederschlag verzichten, bei RWH ist der Einsatz von Kapitän Christopher Wendland (Knieverletzung) noch fraglich.
Schiedsrichter: Torben Schade